Energie- und Klimaschutzminister Günther: »Ertragreiche Delegationsreise nach Andalusien«

11.02.2024, 09:39 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Günther besucht Laguna de Fuente de Piedra (© Stefania Scamardi)

Umweltminister Wolfram Günther besucht das von Dürre schwer betroffene Feuchtgebiet Laguna de Fuente de Piedra, das eine große Rolle als Naturschutzgebiet und Rastplatz für Zugvögel spielt.

Günther besucht Laguna de Fuente de Piedra (© Stefania Scamardi)

Umweltminister Wolfram Günther besucht das von Dürre schwer betroffene Feuchtgebiet Laguna de Fuente de Piedra, das eine große Rolle als Naturschutzgebiet und Rastplatz für Zugvögel spielt.

Umweltminister Wolfram Günther besucht das von Dürre schwer betroffene Feuchtgebiet Laguna de Fuente de Piedra, das eine große Rolle als Naturschutzgebiet und Rastplatz für Zugvögel spielt.
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Günther im Gespräch mit andalusischem Industrie- und Energieminister (© Stefania Scamardi)

Energie- und Klimaschutzminister Wolfram im Gespräch mit dem Minister für Industrie und Energie der Autonomen Gemeinschaft Andalusien, Jorge Paradela Gutiérrez

Günther im Gespräch mit andalusischem Industrie- und Energieminister (© Stefania Scamardi)

Energie- und Klimaschutzminister Wolfram im Gespräch mit dem Minister für Industrie und Energie der Autonomen Gemeinschaft Andalusien, Jorge Paradela Gutiérrez

Energie- und Klimaschutzminister Wolfram im Gespräch mit dem Minister für Industrie und Energie der Autonomen Gemeinschaft Andalusien, Jorge Paradela Gutiérrez

Sachsens Energie- und Klimaschutzminister Wolfram Günther zieht ein positives Fazit der sächsischen Delegationsreise nach Andalusien. Günther hatte von Montag bis Freitag (5.2. bis 9.2.) gemeinsam mit sächsischen Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft eine Marktsondierungsreise nach Andalusien unternommen. Schwerpunktthemen der Reise waren die Zusammenarbeit in den Bereichen Solarindustrie und grüner Wasserstoff sowie die Themen Land- und Wasserwirtschaft. Zudem stand die geplante Regionalpartnerschaft zwischen Andalusien und dem Freistaat im Zentrum der Reise.

Günther: »Eine sehr ertragreiche Reise liegt hinter uns. Sowohl auf Ebene der Delegationsteilnehmer aus Wirtschaft und Wissenschaft als auch auf politischer Ebene konnten wir wertvolle Kontakte knüpfen und wertvolles Wissen austauschen. Andalusien und Spanien insgesamt sind Schwergewichte im Bereich erneuerbare Energien. Andalusien plant den Aufbau der gesamten Wertschöpfungskette der Solarindustrie und sehr großer Kapazitäten für die Herstellung von grünem Wasserstoff. Hier haben wir vereinbart, unsere Zusammenarbeit zu vertiefen und auf das Thema Fachkräfte auszuweiten. Bei der Solarindustrie waren wir uns einig, dass es schnell entschlossene Antworten auf die chinesischen Dumping-Attacken geben muss. Andalusien ist Gründungsmitglied unseres Netzwerks der europäischen Solarindustrie-Regionen und damit ein wichtiger Verbündeter bei diesem so wichtigen Thema. Genauso gibt es beim Thema Klimaanpassung, Wasserwirtschaft und Landwirtschaft große Potenziale für eine vertiefte Zusammenarbeit, nicht zuletzt im Rahmen der geplanten Regionalpartnerschaft zwischen dem Freistaat und Andalusien.«

Auf dem Programm der Reise standen neben Netzwerktreffen und Fachaustausch unter anderem Besuche im Málaga Tech Park, bei Start-ups in Málaga, beim Bürgermeister der zweitgrößten andalusischen Stadt, im Hafen von Sevilla, bei Akteuren der Abfall- und Energiewirtschaft sowie bei der andalusischen Energieagentur. Zudem informierten sich die Teilnehmenden der Delegationsreise in der Laguna de Fuente de Piedra über die Auswirkungen des Klimawandels in Andalusien.

Im Rahmen von politischen Gesprächen vereinbarte Günther mit dem andalusischen Industrie- und Energieminister Jorge Paradela Gutiérrez eine engere Zusammenarbeit zwischen Sachsen und Andalusien in den Themen Solarindustrie und grüner Wasserstoff. Darüber hinaus traf Günther die andalusische Landwirtschaftsministerin und den stellvertretenden Umweltminister Andalusiens zu einem fachpolitischen Austausch. Auf dem Programm stand ebenfalls der Austausch mit zivilgesellschaftlichen Akteuren aus dem Naturschutz.

Die fünftägige Reise umfasste die Regionen um Málaga und Sevilla und wurde durch die Wirtschaftsförderung Sachsen organisiert. Für dieses Frühjahr ist ein Besuch des andalusischen Energie- und Industrieministers in Sachsen geplant.


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