Hier wird was: Industriepark Schwarze Pumpe kann wachsen
03.06.2024, 15:31 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
28 Millionen Euro Strukturförderung fließen in Standortentwicklung
Der sächsische Teil des Industrieparks Schwarze Pumpe in der Gemeinde Spreetal (Landkreis Bautzen) wird fit gemacht für weitere Ansiedlungen: Für die Standortentwicklung an der Landesgrenze zu Brandenburg erhält der Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe Fördermittel aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen in Höhe von rund 28 Millionen Euro. Staatsminister Thomas Schmidt hat dazu heute (3. Juni 2024) den Fördermittelbescheid der stellvertretenden Verbandsvorsteherin Christine Herntier und der Geschäftsführerin des Zweckverbandes Petra Axel überbracht.
Staatsminister Thomas Schmidt: »Schwarze Pumpe ist ein Anker für den Strukturwandel und das industrielle Zentrum der Lausitz. Hier wird was! Mit den Fördermitteln kann der Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe die dringend notwenige Standortentwicklung, Erweiterung und Erschließung des Gewerbegebietes auf dem sächsischen Teil des Industrieparks Schwarze Pumpe realisieren. Der Ausbau führt zu besseren Rahmenbedingungen für Neuansiedlungen und stärkt den Wirtschaftsstandort.«
Zum geförderten Vorhaben gehören der Zukauf von insgesamt 368 241 Quadratmetern Grundstücksfläche und die Umnutzung von im Bestand befindlichen bzw. noch käuflich zu erwerbenden Flächen. Die Investitionshilfe fließt zudem in den Bau und die Erschließung von Verkehrswegen auf dem Gelände des Industriegebietes, die Revitalisierung von Entwicklungsflächen durch Rückbau von Rohrbrücken und in die infrastrukturelle Vorbereitung der neuen Ansiedlungsflächen. Die neuen Gewerbeflächen bringen zusätzliche Arbeitsplätze für die Region und treiben die Diversifizierung der Wirtschaftsstruktur voran.
Hintergrund:
Die Standorterweiterung des Industrieparks Schwarze Pumpe ist eines von 15 Projekten aus dem Bereich wirtschaftsnahe Infrastruktur im Lausitzer Revier, der aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen gefördert wird. Insgesamt hat der Regionale Begleitausschuss im Lausitzer Revier 121 Projekte mit einem Mittelvolumen von rund 1.127 Millionen Euro ausgewählt. Die 15 Projekte zur wirtschaftsnahen Infrastruktur haben einen Anteil am Fördervolumen der Bundesmittel von zwölf Prozent. 84 Projektträger im Lausitzer Revier haben bis Ende April Förderbescheide mit einem Mittelvolumen von 711,4 Millionen Euro erhalten.