Wechsel an der Spitze der Sächsischen Staatskanzlei
21.06.2024, 14:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Dresden (21. Juni 2024) - Ministerpräsident Michael Kretschmer hat den Staatssekretär und Bevollmächtigten des Freistaates Sachsen beim Bund, Conrad Clemens, mit Wirkung zum 16. Juli 2024 zum neuen Chef der Sächsischen Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien berufen.
Er überreichte ihm am heutigen Freitag (21. Juni 2024) in Dresden die Berufungsurkunde. Der 41-jährige Clemens tritt das Amt am 16. Juli 2024 an. Er folgt auf Oliver Schenk, der aufgrund seiner Wahl in das Europäische Parlament zum 15. Juli 2024 seinen Rücktritt erklärt hat.
Kretschmer sagte: »Conrad Clemens hat einen großen Erfahrungsschatz in der politischen Steuerung, Koordinierung und Planung. Er hat dies auch in den vergangenen Jahren als Bevollmächtigter des Freistaates Sachsen beim Bund immer wieder mit großem persönlichen Einsatz und viel Geschick unter Beweis gestellt und in Berlin erfolgreich für sächsische Interessen geworben und gekämpft.«
Kretschmer dankte zugleich Oliver Schenk für »hervorragende Arbeit, Weitblick und großes Engagement bei der Koordination der Regierungsgeschäfte. Dankbar bin ich für manchen guten Rat und ausgezeichnete und freundschaftliche Zusammenarbeit.« Mit Oliver Schenk verlasse ein enger Vertrauter die Staatskanzlei. »Es freut mich, dass wir in Brüssel mit ihm eine wichtige Stimme für Sachsen haben werden.« Schenk war 2017 zum Chef der Staatskanzlei und Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten berufen worden.
Conrad Clemens studierte Internationale Betriebswirtschaft an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder und in Maastricht, sein Masterstudium absolvierte er in Vancouver. Nach Stationen als Berater einer international tätigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und als Büroleiter im Bundestag arbeitete er als Bundesgeschäftsführer der Jungen Union Deutschlands und als Landesgeschäftsführer der CDU Sachsen, bevor er 2019 zum Bevollmächtigten des Freistaates beim Bund ernannt wurde.
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