Gemeinsame Medieninformation Landestalsperrenverwaltung Sachsen und Stadt Rodewisch: Naturnahe Umgestaltung der Göltzsch

Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen und die Stadt Rodewisch (Vogtlandkreis) haben heute (8. Juli 2024) gemeinsam begonnen, die Göltzsch zwischen der Brücke der B169 und der Brücke Postplatz naturnah umzugestalten. Bereits in den Planungs- und Genehmigungsphasen arbeiteten die beiden Bauherren eng zusammen. Die Arbeiten an der Göltzsch werden voraussichtlich bis Oktober 2025 andauern und kosten rund 1,285 Millionen Euro. Rund 1,191 Millionen Euro übernimmt der Freistaat Sachsen, davon 360.000 Euro aus dem Sofortprogramm »Start 2020« und rund 830.000 Euro aus Steuermitteln der Richtlinie Gewässer / Hochwasserschutz 2018 vom 18. Juni 2018 auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushalts. Knapp 94.000 Euro werden aus Eigenmitteln der Stadt Rodewisch finanziert.

Durch die Maßnahme wird die Göltzsch im Ortszentrum nicht nur natürlich gestaltet, sondern auch aufgeweitet und damit der Hochwasserschutz für die Innenstadt verbessert. Dabei wird die Stadt Rodewisch in der Nähe vom Postplatz Ufermauern zurückbauen und durch Böschungen ersetzen. Gleichzeitig wird die Landestalsperrenverwaltung die bisher stark befestigte Gewässersohle umgestalten. Die Mittelwasserrinne und die Vorländer sind durch Verschleiß stark beschädigt. Für die Sicherung der Böschungen und der Sohle werden ingenieurbiologische Bauweisen, wie beispielsweise Weidenspreitlagen, eingesetzt.

Mit größeren Verkehrseinschränkungen während der Bauzeit wird nicht gerechnet. Wir bitten jedoch alle Verkehrsteilnehmer an den Baustellenausfahrten besonders vorsichtig zu sein.