Transparent, energieautark, barrierefrei – Haselbachtal bekommt neues Gemeindeamt

In Haselbachtal geht es mit großen Schritten Richtung Fertigstellung des neuen energieautarken Gemeindeamtes mit Gemeindesaal und öffentlicher Bibliothek. Zum heutigen (16. Juli 2024) Abschluss der Rohbauarbeiten hat Bürgermeister Tobias Liebschner Staatsminister Thomas Schmidt eingeladen. Das Vorhaben wird mit Strukturwandelmitteln in Höhe von 6,9 Millionen Euro gefördert.

Staatsminister Thomas Schmidt: »Ich freue mich, dass wir heute einen so großen Baufortschritt in Haselbachtal feiern können! Das neue Gemeindeamt setzt neue Standards in der öffentlichen und bürgernahen Verwaltung: Es steht für Transparenz, Barrierefreiheit und Klimafreundlichkeit. Mit der Schaffung der technischen Grundlagen für den volldigitalen Verwaltungsablauf wird ein weiterer Pflock eingeschlagen. Hier wird was – das Gemeindeamt 2.0.«

Der Neubau ist notwendig, da die alten Gebäude Kirchweg 6 und Schulstraße 7A nicht mehr sanierungsfähig sind. Die Projektphasen teilen sich ein in den Abriss der alten Gemeindeverwaltung, die Altlastensanierung des Baugrunds, den Neubau des energieautarken Gemeindeamts mit Saal und Bibliothek und den Abriss des alten Schulgebäudes. Das neue Gebäude wird barrierefrei und energieautark sein, geheizt durch Erdwärme und mit Strom aus Photovoltaik versorgt. Transparente, digitale Verwaltungsprozesse und modernste Technik werden die Arbeit der Verwaltung effizienter und bürgerfreundlicher gestalten. Das Projekt setzt neue Maßstäbe in Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Durch den Neubau werden 10 Arbeitsplätze für die Zukunft gesichert und darüber hinaus auch behinderten Menschen zugänglich gemacht.

Hintergrund:
Das Vorhaben ist eines von 12 Projekten aus dem Bereich Städtebau, Stadt- und
Regionalentwicklung im Lausitzer Revier, das aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen gefördert wird. Insgesamt hat der Regionale Begleitausschuss im Lausitzer Revier 132 Projekte mit einem Mittelvolumen von rund 1 262,3 Mio. Euro ausgewählt. Die 12 Projekte zum Städtebau, Stadt- und Regionalentwicklung haben einen Anteil am Fördervolumen der Bundesmittel von 11 Prozent. 89 Projektträger im Lausitzer Revier haben bis Ende Juni 2024 Förderbescheide mit einem Mittelvolumen von 779,5 Mio. Euro erhalten.