Energieminister Günther zum heute genehmigten Wasserstoff-Kernnetz
22.10.2024, 13:34 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Sachsens Energieminister Wolfram Günther zur heute genehmigten Planung für das bundesweite Wasserstoff-Kernnetz: »Das Kernnetz steht. Das ist ein sehr gutes Signal für das Energie- und Industrieland Sachsen. Denn die klimaneutrale Wirtschaft braucht grünen Wasserstoff. Mit dem Wasserstoff-Hub in der Region Leipzig und mit dem Industriebogen Meißen profitieren echte Leuchttürme vom Kernnetz.
Der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft ist eine riesige wirtschaftliche Chance für Sachsen und von enormer strategischer Bedeutung, damit das Energie- und Industrieland Sachsen klimaneutral wird.
Ganz klar: Im Zuge des weiteren Netzausbaus müssen natürlich weitere Regionen angebunden werden, vor allem der Raum Chemnitz und die Lausitz. Wir haben alles dafür getan, dass das so kommt. Die künftige sächsische Staatsregierung ist in der Verantwortung, diesen erfolgreichen Prozess fortzuführen.
Das heute vorgestellte Wasserstoff-Kernnetz ist ein Ergebnis jahrelanger intensiver Bemühungen der Staatsregierung mit den vielen engagierten Wasserstoff-Akteurinnen und -akteuren vor Ort.«
Hintergrund: Die Bundesnetzagentur hat heute das Wasserstoff-Kernnetz genehmigt, bildlich gesprochen das Autobahnnetz für Wasserstoff. Mit der integrierten Netzentwicklungsplanung Strom, Gas und Wasserstoff ist sichergestellt, dass auch ein an den konkreten Bedarfen orientierter Ausbau der Verteilnetze stattfindet. Die Verteilnetze sind bildlich gesprochen das Netz der Autobahnzubringer. Im Rahmen der Netzentwicklungsplanung melden die Netzbetreiber die bestehenden und künftigen Bedarfe in ihren jeweiligen Netzgebieten. Damit sind auch die Regionen abgebildet, die im ersten Schritt nicht unmittelbar ans Kernnetz angeschlossen sind. Am Ende der Netzentwicklungsplanung steht die Genehmigung durch die Bundesnetzagentur.