Sächsische Hochschulen werben 616 Millionen Euro an DFG-Geldern ein – Spitzenplatz der ostdeutschen Bundesländer

26.11.2024, 12:27 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) stellt neuen Förderatlas vor

Lebenswissenschaften, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften – auf diesen Forschungsgebieten haben sächsische Hochschulen in den Jahren von 2020 bis 2022 insgesamt 616 Mio. Euro an DFG-Geldern eingeworben – von 2017 bis 2019 waren es 600 Mio. Euro. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hervor. Der Förderatlas der DFG, als größte Drittmittelgeberin für die deutschen Hochschulen bezieht sich auf den Untersuchungszeitraum von 2020 bis 2022.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow:
»Die Zahlen der Deutschen Forschungsgemeinschaft belegen, wie forschungsstark unsere Universitäten, aber auch unsere Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Sachsen sind. Sachsen erreicht im untersuchten Zeitraum erneut das beste Ergebnis im Vergleich der ostdeutschen Länder. Diese Leistungen sind kein Selbstläufer, sondern Ergebnis harter Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem immer härter werdenden Konkurrenzkampf.«

Zentrale Ergebnisse aus dem bundesweiten Förderatlas aus sächsischer Sicht:

  • Im Bereich der Ingenieurwissenschaften kommt die TU Dresden mit 111,6 Mio. Euro DFG-Mittel auf den hervorragenden Platz 3. Im Bereich Naturwissenschaften erreicht die TU Dresden Platz 15 (50,6 Mio. Euro). Über alle Fachbereiche wurden 265 Mio. Euro eingeworben.
  • Auf den vorderen Plätzen bei den Ingenieurwissenschaften sind die TU Bergakademie Freiberg (Platz 17 mit 29,3 Mio. Euro) sowie die TU Chemnitz (Platz 22 mit 21,5 Mio. Euro)
  • Die Universität Leipzig konnte 153,4 Mio. Euro an DFG-Geldern einwerben, im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften erreicht sie Platz 15 (33,1 Mio. Euro). Die Universität Leipzig punktet auch bei den Lebenswissenschaften (Platz 19, 69,1 Mio. Euro).

Auch die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Sachsen erreichen beste Ergebnisse bei den DFG-Bewilligungen:

  • Die HTWK Leipzig erreicht bei den Hochschulen für angewandte Wissenschaften den 7. Platz (1,6 Mio. Euro), die Hochschule Mittweida den 8. Platz (1,5 Mio. Euro) und die Hochschule Zittau/Görlitz Platz 20 (1 Mio. Euro).
  • In der Kategorie »Direkte FuE-Projektförderung des Bundes« erreicht die Westsächsische Hochschule Zwickau Platz 14 (15,1 Mio. Euro) im Vergleich der Hochschulen für angewandte Wissenschaften und die Hochschule Mittweida Platz 17 (14,5 Mio. Euro).

Zur Pressemitteilung der DGF und zum Förderatlas: https://www.dfg.de/de/service/presse/pressemitteilungen/2024/pressemitteilung-nr-48


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Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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