Hier wird was: Landwarenhaus in Rietschen wird zum Ort für Coworking und Consulting

06.12.2024, 13:30 Uhr — 1. Korrektur (aktuell)

Staatssekretärin Meyer überbringt 2,9 Millionen Euro Fördermittel

Mit Hilfe von Fördermitteln aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) wird das ehemalige Landwarenhaus an der Rothenburger Straße in Rietschen (Landkreis Görlitz) in den kommenden Jahren umfassend saniert und in ein modernes Bürogebäude für Co-Working und Consulting umgewandelt. Staatssekretärin Barbara Meyer übergab heute (6. Dezember 2024) den Förderbescheid über rund 2,9 Millionen Euro an Bürgermeister Ralf Brehmer.

Nach dem Erwerb durch die Gemeinde wird das dreigeschossige, denkmalgeschützte Gebäude vollständig entkernt, saniert und durch einen modernen Anbau ergänzt. Eine multifunktionale Raumstruktur soll den Anforderungen moderner Büro-, Konferenz- und Gewerbezwecke gerecht werden. Neben Co-Working-Bereichen entsteht ein Event-Bereich, der als Plattform für Networking-Veranstaltungen dient und die Vernetzung der Akteure des Strukturwandels fördern soll. Auch die Außenanlagen und Freiflächen werden im Zuge des Projekts erneuert.

»Das Projekt setzt einen wichtigen Impuls für die Region. Mit einem Angebot für neue, innovative Arbeitsformen in einem strukturschwachen, ländlichen Gebiet hilft es, das Lausitzer Revier zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsstandort zu machen. Rietschen treibt damit den Strukturwandel voran. Und außerdem schafft das Projekt nicht nur die Basis für neue Arbeitsplätze, es trägt darüber hinaus auch zur Belebung des Ortszentrums bei«, betonte die Staatssekretärin bei der Übergabe des Bescheids.

Rietschens Bürgermeister Ralf Brehmer sagte: »Ich bin dankbar, dass es gelungen ist, für unseren Ort ein zweites Strukturwandel-Projekt gefördert zu bekommen. Es war bis zum heutigen Tag kein ganz einfacher Weg. Es freut mich, dass es viele Menschen gab, sei es in unserem Gemeinderat, im Begleitausschuss, im Landkreis, in den sächsischen Ministerien oder in der SAB und auch in unserer Verwaltung, die uns positiv begleitet haben.”

Hintergrund:
Das Vorhaben ist eines von 17 Projekten aus dem Bereich wirtschaftsnahe Infrastruktur im Lausitzer Revier, das aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen gefördert wird. Insgesamt wurden im Lausitzer Revier bisher 133 Projekte mit einem Mittelvolumen von mehr als 1,2 Milliarden Euro zur Umsetzung ausgewählt. 79 Träger kommunaler Projekte im Lausitzer Revier haben bis Ende Oktober Förderbescheide mit einem Mittelvolumen von insgesamt 394 Millionen Euro erhalten.


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