Digitaler Zwilling Sachsen heute Thema in Brüssel
11.12.2024, 11:47 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Großes Interesse bei internationalem Publikum
Der »Digitale Zwilling Sachsen« ist heute (11. Dezember 2024) Thema in Brüssel. Staatsminister Thomas Schmidt, der zur Sitzung der Fachkommission ECON (Wirtschaftspolitik) des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR) in Brüssel ist, stellt das Vorhaben am Abend in der Sächsischen Landesvertretung gemeinsam mit dem Präsidenten des Bundesamtes für Kartografie und Geodäsie (BKG), Prof. Dr. Paul Becker, sowie Ronny Zienert, dem Präsidenten des Landesamtes für Geobasisinformationen Sachsen (GeoSN), einem internationalen Publikum vor. Angemeldet haben sich Teilnehmer aus Belgien, Finnland, Frankreich, Italien, der Slowakei, Tschechien und sowie von verschiedenen Generaldirektionen der EU-Kommission.
Der »Digitale Zwilling Sachsen« wird von GeoSN auf Grundlage vorhandener Geobasisinformationen entwickelt. Mit dem BKG, das sich zum Ziel gesetzt hat, den »Digitalen Zwilling Deutschland« aufzubauen, wurde eine Zusammenarbeit vereinbart. Der digitale Doppelgänger des Freistaates wird alle sächsischen Städte, Dörfer und Landschaften in 3D abbilden – mit Bergen, Flüssen, Gebäuden und ihren Fassaden, Flurstücken, Straßen, Brücken und vielem mehr. Mit seiner Hilfe sollen nachhaltige Entscheidungen erleichtert werden, zum Beispiel bei Planungsprozessen.
»Mir ist wichtig, dass wir ein solches Instrument auch für Regionen außerhalb der Ballungsräume schaffen«, so Staatsminister Thomas Schmidt. »Wer richtige Entscheidungen treffen will, muss auf gut aufbereitete Daten zugreifen können. Der Digitale Zwilling wird genau das für ganz Sachsen leisten – insbesondere auch für den ländlichen Raum. Auch dort brauchen die Kommunen und ihre Planer einen guten Überblick darüber, welche Konsequenzen ihre Planungen haben werden. Der Digitale Zwilling ist dafür ein neues Instrument, das durch den heutigen Stand von Wissenschaft und Technik möglich wird und der Vieles einfacher, schneller und präziser machen wird. Ich freue mich, dass wir unser Projekt heute international präsentieren können, auch um auszuloten, wo eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung mit Partnern außerhalb Deutschlands möglich und sinnvoll ist."