Döbeln: Vorbereitungen für nächsten Bauabschnitt an der Wappenhenschanlage beginnen - Baubeginn voraussichtlich im Frühjahr 2025

18.02.2025, 15:29 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen hat mit Vorbereitungen für den nächsten Bauabschnitt an der Wappenhenschanlage in Döbeln (Landkreis Mittelsachsen) begonnen. Zwischen Thielestraße und Verteilerwehr Döbeln sollen am linken Ufer der Freiberger Mulde Hochwasserschutzanlagen errichtet werden. Die Wappenhenschanlage ist Teil des komplexen Hochwasserschutzes für die Stadt. Sie entsteht bis 2027 in drei Bauabschnitten und wird rund 10 Millionen Euro kosten. Das Projekt wird finanziert durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und kofinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Für die geplanten Bauarbeiten entsteht zunächst eine Baustraße. Sie wird im Bereich des Gewässerrandstreifens angelegt. Die Baustellenzufahrt erfolgt über die Thielestraße. Verkehrseinschränkungen soll es keine geben. Der eigentliche Baubeginn in diesem Abschnitt ist für Frühjahr geplant.

Der Bau der Wappenhenschanlage hatte am 30. August 2023 mit dem ersten Teilabschnitt in der Sörmitzer Straße vor dem Döbelner Klinikum offiziell begonnen. Die neue Hochwasserschutzanlage für Döbeln ist im EFRE/JTF-Programm der EU für Sachsen 2021 bis 2027 als Vorhaben von strategischer Bedeutung ausgewiesen.

Hintergrundinformation
Die Landestalsperrenverwaltung baut seit 2009 in Döbeln eine Hochwasserschutzanlage. Das Bauprojekt gliedert sich in 21 Bauabschnitte und soll 2029 abgeschlossen sein. Dafür investieren der Freistaat Sachsen und der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der EU rund 95 Millionen Euro.


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
E-Mail: presse@ltv.sachsen.de

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