Abendvortrag »Blüten für die Ewigkeit. Die Entwicklung der Blumenmalerei und botanischen Dekore auf Berliner Porzellan des 18. und 19. Jahrhunderts« am 6. März 2025 im Landesamt für Denkmalpflege Sachsen
26.02.2025, 14:36 Uhr — 1. Korrektur (aktuell)
Das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen und die Professur Geschichte der Landschaftsarchitektur und Gartendenkmalpflege der TU Dresden laden am Donnerstag, dem 6. März 2025, um 17 Uhr zu einem öffentlichen Vortrag in den Festsaal des Ständehauses Dresden ein. Dr. Samuel Wittwer, Direktor der Abteilung Schlösser und Sammlungen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, spricht in einem Bildervortrag über die Entwicklung der Blumenmalerei und botanischen Dekore auf Berliner Porzellan des 18. und 19. Jahrhunderts.
Rosen, Tulpen, Nelken – was draußen welkte, überdauerte als Ornament in Innenräumen. Blumen fanden nicht nur in wissenschaftlichen Büchern Platz. Ob als einzelne Blüte, locker gebundener Strauß oder zu Girlanden gefasst: Pflanzen zierten Porzellan am häufigsten. Die feine Bemalung symbolisierte Liebe, Eifersucht oder Glück. Seit dem 18. Jahrhundert, als in Europa Porzellanmanufakturen entstanden, sammelte und verschenkte man das weiße Gold. Die faszinierende Welt der Blumenmalerei bildet bis heute ein besonderes Feld der Porzellanmalerei. Sie zaubert begehrte Zierblumen wie Aurikel, Ranunkeln, Nelken, Anemonen, Tulpen und Rosen aus dem Garten auf den Tisch. Künstler schulen ihr Auge an der Natur und schaffen ein breites Spektrum an Vorlagen. Seit 2016 zählt die bis heute gelebte jahrhundertealte Handwerkskunst der Porzellanmalerei in Deutschland zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit.
Donnerstag, 6. März 2025, 17 Uhr, Vortrag im Ständehaus, Schloßplatz 1, 01067 Dresden, 2. OG, Festsaal, freier Eintritt. Bitte beachten Sie die Sicherheitskontrollen im Ständehaus.
Wegen begrenzter Platzkapazitäten bitten wir um verbindliche Anmeldung unter
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