In Kürze rollen autonome Schwerlastmodule über die gesperrte Elbebrücke Bad Schandau

17.03.2025, 13:55 Uhr — 1. Korrektur (aktuell)

Vorab-Information: Vom 1. bis 3. April finden die Belastungstests statt

Im Zeitraum vom 1. bis 3. April wird auf der Elbebrücke in Bad Schandau der angekündigte Belastungstest zur Prüfung der Tragfähigkeit durchgeführt. Dazu erfolgen von Dienstag bis Donnerstag Testfahrten mit einem ferngesteuerten Schwerlastmodul. Dieses Fahrzeug wird schrittweise mit bis zu 50 Tonnen Gewicht beladen und in langsamer Geschwindigkeit über die Elbebrücke gesteuert. Die in den letzten Wochen installierten Messsysteme werden dabei wichtige Daten liefern, die für die Entscheidung über eine mögliche Wiedereröffnung der Brücke erforderlich sind.

Der Belastungstest ermöglicht eine schnellere Beurteilung der verbleibenden Tragfähigkeit der Brücke, die sonst durch ein langwieriges rechnerisches Verfahren ermittelt werden müsste. Ziel des Tests ist es, schnellstmöglich eine Einschätzung zur zukünftigen Nutzung der Elbebrücke abgeben zu können. Eine endgültige Entscheidung, die hoffentlich zu einer Wiedereröffnung der Brücke und damit zu einer wesentlichen Entlastung der Region führt, wird ein bis maximal drei Wochen nach dem Test erwartet. Dafür müssen die erhobenen Daten umfassend ausgewertet und die Tragfähigkeit der Brücke durch unabhängige, öffentlich-bestellte Prüfingenieure bestätigt werden. Sobald die Bestätigung der Prüfingenieure vorliegt, wird die Öffentlichkeit umgehend informiert. Der Belastungstest wird von der Firma Marx Krontal Partner GmbH um Prof. Marx (TU Dresden) durchgeführt.

Der Bereich um den Belastungstest wird bereits im Vorfeld weiträumig abgesperrt. Der Verkehr vor Ort wird über eine Ampelschaltung einige hundert Meter umgeleitet. Die Parkkapazitäten in dem Bereich der Baustelle sind während des Tests deutlich dezimiert. Der Parkplatz an der Brückenschleife kann während der Zeit bspw. überhaupt nicht genutzt werden. Aktuelle Informationen zur Brücke und zum Verlauf des Belastungstests sind fortlaufend über unseren WhatsApp-Kanal »smilsachsen I Brücken-Update« verfügbar.

Für Medienvertreter wird es nochmal eine separate Medieninformation geben.


Verlauf der Medieninformation

Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung

Ansprechpartner Annegret Fischer
Telefon: +49 351 564 50021
E-Mail: medien@smil.sachsen.de
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