Landwirtschaftsminister von Breitenbuch: »Pflanzen gehören zum Leben und machen es schön. Deshalb: Regional kaufen, lokal unterstützen. Die Gärtnereien im Freistaat sorgen für ein blühendes Sachsen in Blumentopf und Beet.«
24.04.2025, 10:45 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Mit der Aktion »Blühendes Sachsen« ist die Garten- und Beetsaison im Freistaat offiziell eröffnet.
Die Garten- und Beetsaison in Sachsen ist offiziell eröffnet. Den Startschuss gab Landwirtschaftsminister Georg-Ludwig von Breitenbuch heute (24. April) bei der Eröffnung der Aktion »Blühendes Sachsen« in der Freiberger Gärtnerei Bimberg. Mit dieser Aktion möchte der Gartenbauverband Mitteldeutschland bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern für die etwa 400 sächsischen Gartenbaubetriebe werben. Landwirtschaftsminister von Breitenbuch dazu: »Die lokalen Gärtnereien stehen für eine regionale Wertschöpfung, sie unterstützen die sächsischen Hobby- und Kleingärtner sowie Balkonbesitzer nicht nur mit ihren oftmals vor Ort produzierten Produkten, sondern auch mit ihrem Sachverstand, ihren Tipps und Tricks, wie Beete und Balkonkästen nachhaltig zum Blühen gebracht werden. Wir alle können die lokalen Gärtnereien unterstützen, indem wir hier hergestellte Qualitätsprodukte erwerben.«
Der Agrarminister legte auch selbst Hand an und stellte sich einem kleinen Wettbewerb: Die amtierende Deutsche Blütenfee, Anne-Marie Bals, war seine Gegnerin, als es darum ging, wer schneller und dabei fachgerecht einen Balkonkasten bepflanzte. Der Landwirt von Breitenbuch und die Floristin Bals zeigten dabei, wie wichtig die sogenannten Grünen Berufe sind, denen beide angehören.
Beim Rundgang durch die Gärtnerei Bimberg ging es unter anderem um die Balkonpflanze des Jahres 2025, die »Purpurbommel« (lat. Gomphrena pulchella); aber auch zu den aktuellen Herausforderungen im sächsischen Gartenbau tauschte sich der Agrarminister mit den Vertretern der Branche aus. Von Breitenbuch: »Die wirtschaftliche Situation ist für viele Gärtnereibetriebe derzeit immer noch sehr angespannt. Besonders die enormen Kostensteigerungen und die Auswirkungen der vorangegangenen Krisen belasten die Branche. Die Antwort darauf kann nur in einer guten Vermarktung bestehen. Aber auch die individuelle Kaufentscheidung kann einen Nutzen für die Gärtnereien bringen. Der Freistaat wird den Gärtnerinnen und Gärtnern trotz der aktuellen haushälterischen Einschränkungen weiter zur Seite stehen.«
Dazu gehört zum Beispiel die Arbeit des sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), das die Gartenbaubetriebe in Sachsen mit zahlreichen Angeboten unterstützt: von Aus- und Fortbildung über Fachveranstaltungen, den Pflanzenschutzwarndienst, der die aktuellsten Hinweise aus dem Bereich des Pflanzenschutzes vermittelt, bis hin zu verschiedenen Forschungsvorhaben zur Anpassung der Sorten unter den gegenwärtigen und künftigen klimatischen Verhältnissen oder der Zusammenstellung von Fachinformationen für Gartenbaubetriebe im nationalen Verbundvorhaben FiniTo, zur Umstellung auf torffreie oder torfreduzierte Kultursubstrate. Auch die vom Freistaat umfangreich unterstützten Landesgartenschauen sind Schaufenster dessen, was sächsischer Gartenbau und die Grünen Berufe leisten.
Am 26. und 27. April laden in ganz Sachsen zahlreiche Gärtnereien zu den »Tagen der offenen Gärtnerei« ein. »Damit füllen die Gärtnereien, viele von ihnen Familienbetriebe, die Aktion Blühendes Sachsen mit Leben«, würdigte von Breitenbuch das Engagement der Beteiligten.
Die Aktion »Blühendes Sachsen« des Gartenbauverbandes Mitteldeutschland e.V. wird seit 1998 jährlich veranstaltet und vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft gefördert.