Luftqualität durch Brand in der Gohrischheide beeinflusst
03.07.2025, 15:44 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Erhöhte Feinstaub- und Rußkonzentrationen in Teilen Sachsens
Aufgrund des Waldbrandes in der Gohrischheide in der Nähe von Zeithain kommt es in Teilen Sachsens zu Brandgeruch und erhöhten Feinstaub- und Rußkonzentrationen. Das teilte das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie heute in Dresden mit.
An den Luftmessstationen Radebeul-Wahnsdorf und Dresden-Nord wurden heute, 3. Juli 2025, bei nordwestlicher Windrichtung zwischen 9 und 10 Uhr erhöhte Rußkonzentrationen von 2,41 und 3,26 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. Normalerweise liegt die Rußkonzentration im Durchschnitt bei 0,6 und 1,1 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft an diesen beiden Messstationen. Im Moment sinken die Rußkonzentrationen wieder.
Die Rauchwolke zog weiter bis nach Ostsachsen, was dort zu erhöhten Feinstaubkonzentrationen führte. An den Luftmessstationen in Görlitz und Bautzen wurden erhöhte Stundenwerte der PM10-Feinstaubkonzentrationen von jeweils 54 und 37 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. Grenzwerte wurden nicht überschritten.
Da der Brand in dem schwer zugänglichen Gelände bisher nicht gelöscht werden konnte, ist weiterhin mit Geruchs- und Rauchbelastungen zu rechnen.
Die Luftqualität in Sachsen wird rund um die Uhr überwacht. Mehr Informationen dazu auf unserer Webseite.