Sachsens Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange zur Entscheidung der Länderchefs zur Fortsetzung des Hochschulpaktes:
04.06.2009, 16:06 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
"Das ist ein gutes Signal für Sachsens Hochschulen und risikofrei angelegtes Geld. Investitionen in die Köpfe sind das beste Konjunkturprogramm. Wir werden das Geld nutzen, um mehr Studienanfänger nach Sachsen zu locken. Außerdem werden wir gemeinsam mit den Hochschulen weiter daran arbeiten die Qualität der Lehre zu verbessern."
Hintergrund:
Entsprechend der heutigen Vereinbarung zwischen den Länderchefs wird der Hochschulpakt 2020 zwischen Bund und Ländern zunächst bis zum Jahr 2015 fortgesetzt. Ziel ist es dabei bundesweit mehr als 275 000 zusätzliche Studienplätze zu schaffen. Damit soll den, vor allem in den alten Bundesländern auf Grund doppelter Abiturientenjahrgänge und einer positiven demografischen Entwicklung an die Hochschulen drängenden Abiturienten ein Studienplatz angeboten werden können. Für Sachsen bedeutet das bis 2010 die Zahl von 20 000 Studienanfängerplätzen aufrecht zu erhalten. Danach in der Zeit bis 2015 muss Sachsen im Durchschnitt rund 14 000 Studienanfängerplätze vorhalten. Dafür erhält der Freistaat bis 2017 maximal 150 Millionen Euro. Insgesamt stellt der Bund für den Hochschulpakt bis 2010 3,2 Milliarden Euro bereit.