Tillich und Jurk feiern in Dresden und Hamburg Tag der Deutschen Einheit

01.10.2008, 19:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die Bundesrepublik feiert am 3. Oktober den Tag der deutschen Einheit. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich erklärte am Mittwoch vorab: „An meinem ersten Tag der Deutschen Einheit als Ministerpräsident feiere ich dieses historische Datum bewusst im Freistaat im Sächsischen Landtag. Sachsen hat die vergangenen 18 Jahre hervorragend gemeistert und wir haben allen Grund stolz zu sein: Wir haben das beste Bildungssystem und mit die niedrigsten Pro-Kopf-Schulden. Zugleich bleibt das wichtigste Ziel die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. Ich danke allen, die mitgeholfen haben, Sachsen wieder zu einem Schmuckstück zu machen.“

Die zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit unter dem Motto „Kulturnation Deutschland“ finden vom 3. bis 5. Oktober 2008 in Hamburg statt. Das Land Sachsen präsentiert sich in der Hansestadt unter anderem mit einem Festzelt und der der Staatliche Porzellanmanufaktur Meissen sowie den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Außerdem ist es mittlerweile Tradition, dass während des Festes der so genannte Zipfelgipfel stattfindet. 1999 schlossen die geographisch äußersten Zipfel der Bundesrepublik (List im Norden, Görlitz im Osten, Oberstdorf im Süden und Selfkant im Westen) einen Partnerschaftsvertrag und präsentieren sich seither nicht nur mit einem Zelt, sondern auch mit einem „Zipfelgipfel“ auf den Bürgerfesten anlässlich des Tages der Deutschen Einheit, der auch von einem Vertreter des gastgebenden Landes besucht wird.

Der stellvertretende Ministerpräsident Thomas Jurk (SPD) vertritt den Freistaat Sachsen bei den offiziellen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Hamburg. Er wird am ökumenischen Gottesdienst in der St. Michaels Kirche sowie am Festakt mit dem Bundespräsidenten Horst Köhler teilnehmen.

„Auch wenn es mir wie gestern scheint, das geeinte Deutschland gibt es bereits 18 Jahre. Zeit, in der Kinder zur Volljährigkeit herangewachsen sind, die, man stelle sich das vor, ab heute bereits selbst Auto fahren dürfen. Zeit, in der die Menschen aus dem Osten viel vom Westen gelernt haben, aber eben auch umgekehrt. Denn ohne die Vorreiterrolle des Ostens würde es heute keine gesetzlich garantierten Krippen- und Kindergartenplätze in ganz Deutschland geben“, sagt der stellvertretende Ministerpräsident Jurk. „Und ohne deutsche Einheit könnte ich mir auch kein Bootsrennen mit Ministerpräsident Peter-Harry Carstensen aus Schleswig - Holstein oder Ministerpräsident Peter Müller aus dem Saarland liefern.“

Staatsminister Jurk wird sich mit den Besatzungsmitgliedern der Fregatte Sachsen mächtig in die Riemen legen und „den Freistaat zum Sieg paddeln“, ist sich Jurk dank der guten Form der Sachsen - Crew sicher. Neben dem Saarland und Schleswig - Holstein werden auch die Drachenboote aus Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen - Anhalt auf der Strecke sein. Start ist am Freitag ab 16.15 Uhr im Grasbrookhafen.

Erstmals wird im Rahmen des „Zipfelgipfels“ der „Preis der Deutschen Zipfel“ überreicht. Preisträger ist Jörg Kachelmann. Das Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro wird dem Kinderprojekt „Die Arche“ zur Verfügung gestellt. Somit verbleibt das Preisgeld in Hamburg, wo der Verein in der Görlitzer Straße ein Arche - Haus unterhält und sich ausschließlich über Spenden finanziert. Die Wahl auf Jörg Kachelmann fiel nicht nur aus der Tatsache, dass er als „Wetterfrosch der Nation“ in allen vier Zipfelorten Wetterstationen betreibt, sondern auch bedingt durch sein soziales Engagement, das sich letztendlich immer wieder in seinen TV-Shows wie „Riverboat“ und „Kachelmanns Spätausgabe“ widerspiegelt.


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