Flath: Sachsens Zweigliedriges Schulsystem ist ein Modell für Deutschland

21.03.2007, 10:02 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sachsens Kultusminister Steffen Flath sieht durch den Bericht des UN-Sonderberichterstatters Vernor Munoz den Erfolg des sächsischen Schulsystems bestätigt. "Seit PISA 2003 wissen wir, dass die Verknüpfung von Bildungserfolg und sozialer Herkunft in Sachsen ähnlich gering ist wie in Finnland, Kanada und Japan", so Flath. Die relative Wahrscheinlichkeit eines Facharbeiterkindes, das Gymnasium zu besuchen, sei in Sachsen deutlich größer als im Bundesdurchschnitt.

Flath sieht in dem zweigliedrigen Schulsystem Sachsens ein Modell für Deutschland. So sei der Anteil sehr leistungsschwacher Schüler deutlich geringer als im internationalen Durchschnitt, was in erster Linie der Integrationskraft der Mittelschule zu verdanken sei, wie die PISA-Studie zeige. Bei PISA 2003 belegte Sachsen Platz 2 und bei der Studie des Institutes der deutschen Wirtschaft, Bildungsmonitor 2006, gar Platz 1. Laut einer aktuellen Unicef-Studie bekommen Kinder in Sachsen deutschlandweit die beste Bildung. Unlängst hatte sich der Aktionsrat Bildung, ein Gremium aus führenden deutschen Bildungsforschern, für ein zweigliedriges Schulsystem ausgesprochen.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Kultus

Pressesprecher Tilo Schumann
Telefon: +49 351 564 65100
Telefax: +49 351 564 65019
E-Mail: presse@smk.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang