"PISA und die Perspektiven": Bildungskongress am 28. Oktober zur weiteren Entwicklung der sächsischen Schulen

22.10.2002, 17:53 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

"Der Erfolg im nationalen Ländervergleich von PISA-E, bei dem sächsische Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet abgeschnitten haben, macht uns stolz, verleitetet aber nicht dazu, uns zufrieden zurückzulehnen. Vielmehr wollen wir Qualität und Leistungsfähigkeit der sächsischen Schulen weiter verbessern." So hatte der sächsische Kultusminister, Prof. Dr. Karl Mannsfeld, im Sommer das gute Abschneiden des Freistaats beim PISA-Test kommentiert.

"PISA und die Perspektiven" lautet folgerichtig der Titel eines vom Kultusministerium veranstalteten Bildungskongresses, bei dem die weitere Qualitätsentwicklung an den Schulen diskutiert werden soll. Bildungsexperten, Praktiker, Lehrerinnen und Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler, Vertreter der Wirtschaft wie der Lehrer-Organisationen wollen die Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Sachsens Ministerpräsident Prof. Dr. Georg Milbradt wird den hohen Stellenwert von Bildung in der Regierungspolitik des Freistaats erläutern. Thematisches Fundament des Kongresses ist das Schulpolitische Programm der Staatsregierung, das Kultusminister Mannsfeld vorstellen wird. Nach dessen Eckwerten soll sich die Entwicklung der Schulen in den nächsten Jahren vollziehen.

Der Kongress findet statt am Montag, 28. Oktober 2002, in der Mehrzweckhalle Dresden, Bodenbacher Straße 154.

Beginn: 10. 00 Uhr, Ende gegen 17.30 Uhr.

Nach der Begrüßung wird der Ministerpräsident den Kongress durch seinen Vortrag eröffnen. Im Anschluss daran stellt Kultusminister Mannsfeld das Schulpolitische Programm vor. Für den Gastvortrag konnte Prof. Dr. Peter Meyer-Dohm gewonnen werden, lange Jahre betrieblicher Leiter Bildungswesen der Volkswagen-AG. Sein Augenmerk wird insbesondere der Nahtstelle zwischen schulischer Ausbildung und beruflicher Praxis gelten.

Nach der Mittagspause werden in vier Foren inhaltliche Schwerpunkte vertieft diskutiert. Dabei geht es um die Entwicklung von Schulqualität und die dafür notwendigen Strategien und Maßnahmen in Bezug auf Unterrichtsentwicklung, Ressourcenmanagement, Personalentwicklung, Beratung und Unterstützung von Schulen sowie um Fragen der Evaluation und Erarbeitung von Schulprogrammen. Anliegen des Schlusspodiums um 16 Uhr ist es, diese Diskussionsergebnisse in den Kontext einer stärkeren Eigenverantwortung von Schule einzuordnen.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Kultus

Pressesprecher Tilo Schumann
Telefon: +49 351 564 65100
Telefax: +49 351 564 65019
E-Mail: presse@smk.sachsen.de
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