Klares Votum der Sachsen für NPD-Verbot

09.04.2013, 13:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ergebnisse der Bevölkerungsumfrage 2013 vorgestellt

Dresden (09. April 2013) - Die Sachsen sprechen sich mit großer Mehrheit für ein Verbot der rechtsextremen NPD aus. 75 Prozent der Bürgerinnen und Bürger halten es für richtig, dass der Freistaat gemeinsam mit anderen Bundesländern einen Verbotsantrag beim Bundesverfassungsgericht eingereicht hat. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei hervor.

77 Prozent halten die wirtschaftliche Lage in Sachsen für besser als in den anderen ostdeutschen Bundesländern und sind der Auffassung, dass Sachsen den Vergleich mit vielen westdeutschen Bundesländern nicht zu scheuen braucht.

Der Blick in die Zukunft fällt weiterhin optimistisch aus. Zwei Drittel der Sachsen sehen sowohl ihrer persönlichen Zukunft als auch der Zukunft des Freistaats eher optimistisch entgegen. Als wichtigste Herausforderung wird weiterhin die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit genannt.

Mit der Arbeit des Ministerpräsidenten sind zwei Drittel der Befragten zufrieden. Auch mit der Arbeit der Staatsregierung sind die Sachsen mehrheitlich zufrieden.

In der “Sonntagsfrage“ liegt die CDU bei 43 Prozent, Die Linke bei 19 Prozent, die SPD bei 16 Prozent, Bündnis90/Die Grünen bei 7 Prozent, die FDP bei 5 Prozent, die Piraten bei 4 Prozent, NPD bei 4 Prozent, sonstige Parteien bei 2 Prozent.

Im Februar und März 2013 hat das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid 1.025 repräsentativ ausgewählte Bürgerinnen und Bürger in Sachsen vor Ort befragt.


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