Verbesserung des Hochwasserschutzes in Großschweidnitz

06.06.2014, 11:25 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Hydraulische Leistungsfähigkeit des Löbauer Wassers wird verbessert

Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen hat in dieser Woche in Großschweidnitz (Lkr. Görlitz) zwischen der Brücke am Emil-Mitzscherlich-Weg und der Brücke Ernst-Thälmann-Straße mit Bauarbeiten am Löbauer Wasser begonnen. Die Arbeiten sollen im Herbst dieses Jahres abgeschlossen sein und kosten rund 150.000 Euro. Das Projekt ist Teil des Hochwasserschutzinvestitionsprogrammes des Freistaates Sachsen und wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Um den Ort Großschweidnitz besser vor Hochwasser zu schützen, wird die hydraulische Leistungsfähigkeit des Löbauer Wassers verbessert. Dazu wird auf der linken Gewässerseite die Uferbefestigung durch naturnahe Böschungen ersetzt. Diese werden mit gesetzten Steinen befestigt und im Anschluss begrünt. Im Rahmen der Baumaßnahme werden auch die Reste des Schusswehres (ehem. Rönschwehr) komplett zurückgebaut. Dadurch wird die Durchgängigkeit des Löbauer Wassers für Fische und andere Wasserlebewesen weiter verbessert.

Die Bauarbeiten werden durch einen Fischereisachverständigen begleitet und wurden mit den zuständigen Behörden abgestimmt. Bereits im Februar ist mit den Vorbereitungen der Hochwasserschutzmaßnahme begonnen worden. Um das Baufeld freizumachen, mussten unter anderem Bäume gefällt werden. Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, werden Ersatzpflanzungen durchgeführt.


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
E-Mail: presse@ltv.sachsen.de

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