„Brücken in die Zukunft“: 114 000 Euro für die Sanierung des Freibades

04.04.2017, 14:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatssekretär Wolff übergibt Förderbescheid in Hartmannsdorf bei Kirchberg

Die Gemeinde Hartmannsdorf bei Kirchberg im Landkreis Zwickau erhält rund 114 000 Euro aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“. Umweltstaatssekretär Herbert Wolff übergab heute (4. April 2017) beim 1. Spatenstich anlässlich des offiziellen Baubeginns für die Sanierung des Freibades einen Förderbescheid an Bürgermeisterin Kerstin Nicolaus.

Mit diesen Fördermitteln wird ein Teil der Gesamtfinanzierung der insgesamt veranschlagten Baukosten von 840 000 Euro gesichert. Die restlichen Mittel werden aus dem Städtebauprogramm KSP („Kleinere-Städte-Programm“), einem Darlehen und Eigenmitteln der Gemeinde Hartmannsdorf gedeckt. Nach Abschluss der Arbeiten werden die Schwimmbecken komplett saniert sein. Auch der Babyschwimmbereich wird neu gestaltet.

„Dieses Freibad ist eine wichtige Sport- und Freizeitattraktion in der Gemeinde Hartmannsdorf bei Kirchberg. Es freut mich, dass hier mit Hilfe des Programms ‚Brücken in die Zukunft‘ in die Sportinfrastruktur investiert wird und das Bad bald wieder von der Bevölkerung genutzt werden kann“, sagte Staatssekretär Herbert Wolff. Etwa 150 der rund 2 200 Projekte, die die Kommunen mit Hilfe dieses Programms umsetzen wollen, betreffen den Bereich Sportstätten. Das entspricht circa vier Prozent der Gesamtfördermittel“, so Wolff.

Das Programm „Brücken in die Zukunft“ wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt. Mit insgesamt 800 Millionen Euro ist es das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit dem Jahr 1990. Es dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.

Etwa 156 Millionen Euro des Programms stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322 Millionen Euro stammen vom Freistaat und von der kommunalen Seite. Bei einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als eine Milliarde Euro ermöglicht.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Dr. Frank Bauer
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