Besuch in Wien und Bratislava mit großem Erfolg

15.06.2017, 18:24 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Erneut breite Unterstützung für sächsische Initiative zu ELER-Reset

Bei seinem Besuch in Bratislava hat Sachsens Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft heute (15. Juni 2017) die positive Entwicklung der Slowakei gewürdigt. Im Verlauf des Gespräches mit der slowakischen Ministerin für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Gabriela Matečná, dankte die Ministerin ihrem Gast für die sächsische Initiative zu einem ELER-Reset. Der Vorschlag stößt in der Slowakei auf große Zustimmung, die Ministerin ist an einem weiteren Austausch dazu interessiert. Weiteres Thema war die künftige Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU. Die Minister sind sich einig darüber, dass die beiden Säulen der Agrarförderung erhalten bleiben sollen. Ebenso betonten sie übereinstimmend die wachsende Rolle der Vermarktung regionaler Produkte und sprachen sich für eine Stärkung der Direktvermarktung aus.

Im slowakischen Umweltministerium wurde der Staatsminister vom Ersten Staatssekretär, Dr. Ing. Norbert Kurilla, empfangen. Der Politiker äußerte großes Interesse der Slowakei an Umwelttechnologie aus Sachsen, insbesondere in den Bereichen Abwasserbehandlung und Kreislaufwirtschaft. Die Slowakei hat das Ziel, ihre Recyclingquote zu erhöhen. Staatssekretär Dr. Kurilla nahm eine Einladung von Staatsminister Schmidt zu einem Besuch bei Forschungsinstituten und Unternehmen der Umwelttechnik in Sachsen an.

Bei einem Gespräch mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für Landwirtschaft und Umwelt im Nationalrat der Slowakischen Republik, stand erneut die Unterstützung für die Initiative zu einem ELER-Reset im Mittelpunkt.

Bereits gestern (14. Juni 2017) hatte Staatsminister Schmidt Gespräche in Wien geführt. Auch dort waren die Vorschläge für den sogenannten ELER-Reset Thema des Besuches beim österreichischen Bundesminister für Land-, Forst-, Umwelt und Wasserwirtschaft, Andrä Rupprechter. Österreich wird die sächsische Initiative für eine Vereinfachung der Förderung für den ländlichen Raum auf europäischer Ebene unterstützen. Das Land erstellt derzeit einen Masterplan für den ländlichen Raum. Beide Minister vereinbarten zu diesem Thema eine gemeinsame Konferenz. Bundesminister Rupprechter nahm darüber hinaus eine Einladung zu einem Besuch in Sachsen an.

Bei Gesprächen mit Abgeordneten des österreichischen Parlaments ging es um die Vereinfachung der europäischen Förderung, die Zukunft der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik sowie um regionale Vermarktungskonzepte und Kreislaufwirtschaft. Die Abgeordneten begrüßten fraktionsübergreifend ebenfalls die sächsische Vereinfachungsinitiative ELER-Reset.

Bei seinem Besuch in der Spanischen Hofreitschule in Wien war eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Landgestüt Moritzburg und dem österreichischen Lipizzanergestüt Pieper sowie der Spanischen Hofreitschule Thema. Staatsminister Schmidt lobte die vorbildliche Arbeit mit den Hengsten und die wissenschaftliche Begleitung der Zucht. Der Leiter des Gestütes Pieper, Dr. Max Dobretsberger sowie der Geschäftsführer der Hofreitschule, Erwin Klissenbauer, sagten einen Besuch in Sachsen zu.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Robert Schimke
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: robert.schimke@smekul.sachsen.de
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