Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange würdigt Professor Wieland Huttner
26.02.2018, 14:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Zwanzig Jahre einzigartiges Engagement für das Wissenschaftsland Sachsen
Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange hat Professor Wieland Huttner, einen der fünf Gründungsdirektoren des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden, als einen einzigartig engagierten Wissenschaftler gewürdigt, der seit zwanzig Jahren maßgeblich die positive Entwicklung des Wissenschaftslands Sachsen mit geprägt hat. Anlässlich eines Symposiums des MPI-CBG mit dem Titel „Das Gehirn – mein liebstes Organ“, das Professor Huttner als Wissenschaftlichen Rat der Max-Planck-Gesellschaft zu seinem 68. Geburtstags ehrt, sagte die Ministerin: „Unter dem geschäftsführenden Direktorat von Professor Huttner gingen aus Dresden entscheidende wissenschaftliche Impulse auf dem Gebiet der Zellbiologie und Genetik mit höchster internationaler Sichtbarkeit aus. Wir sind stolz auf die sechs Max-Planck-Institute in Sachsen, die zusammen mit dem Zentrum für Systembiologie über ein exzellentes Forschungspotenzial im Bereich der mathematisch-physikalischen, chemischen und Lebenswissenschaften, verfügen. Davon profitieren auch die im Umfeld befindlichen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Nicht zuletzt wegen des großen Engagements der Max-Planck-Institute in Dresden ist es der Technischen Universität Dresden gelungen, in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder so erfolgreich zu sein. Professor Huttner war einer maßgeblich treibender Kopf insbesondere in der Gründungsphase von Dresden Concept.“ Neben der Anerkennung seines unermüdlichen Einsatzes für das Wissenschaftsland Sachsen in schwierigen Zeiten dankte die Ministerin Professor Huttner außerdem für sein soziales und Bürger-Engagement z.B. im Kuratorium der Dresdner Kinderhilfe e.V. oder im Bündnis für ein weltoffenes Dresden.
Hintergrund:
Professor Wieland Huttner absolvierte sein Medizinstudium in Hamburg und Oxford und promovierte an der Universität Hamburg (1976). Er war Postdoktorand am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin und an der Yale University und Nachwuchsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Psychiatrie. Er schrieb seine Habilitation im Fach Physiologische Chemie an der Universität Würzburg (1985), Gruppenleiter am Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie, Professor und Leiter des Instituts für Neurobiologie Universität. Heidelberg (1991), Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (seit 1998) und Honorarprofessor für Neurobiologie an der TU Dresden. Seit 2009 ist er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rates der Max-Planck-Gesellschaft.