Neue Räume für die Technik – Übergabe für Schwerlasthalle an Hochschule Mittweida

28.09.2018, 15:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Bernd Engelsberger, Abteilungsleiter Bau und Landesvermögen im Finanzministerium und Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange übergaben heute den Schlüssel für den Neubau einer Halle für Schwerlastlabore an den Rektor der Hochschule Mittweida, Prof. Ludwig Hilmer.

Abteilungsleiter Bernd Engelsberger: „Mit dem neuen Laborgebäude wurden ausgezeichnete Bedingungen für eine effiziente und modernisierte Gestaltung des Studienganges Maschinenbau am Standort Mittweida geschaffen. Der Hochschulstandort Mittweida wird so vervollständigt und nachhaltig gestärkt.“

Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Maschinenbau ist am Standort Mittweida eine Kernaufgabe mit historischen Wurzeln. Heute hat sich der Maschinenbau im Verbund mit der Elektrotechnik von seiner traditionellen „Schwere“ befreit und sich in virtuelle Dimensionen weiterentwickelt. Die Hochschule Mittweida reagiert mit ihrem Lehr- und Forschungsprofil auf die Veränderungen in der Wirtschaft. Sie konzentriert in der neuen Schwerlasthalle die Schweißausbildung der Hochschule und sie schafft die Voraussetzungen für neue Projekte der Industrie 4.0, etwa den Einsatz der Robotik im Bereich des Schweißens.
Bereits die bisherige Entwicklung der Hochschule zeigt, dass die ausgezeichnete Infrastruktur die Attraktivität der Hochschule für Studierende weiter erhöhen wird. Besonders wertvoll ist die Praxiserfahrung, die die Studierenden von den ersten Semestern an als studentische Hilfskräfte sammeln. Die Praxisnähe der hiesigen Absolventen wird schon heute von Wirtschaft und Industrie hoch geschätzt: Für die vielseitigen und sehr gut ausgebildeten Absolventen besteht am Arbeitsmarkt eine hohe Nachfrage.“

Das von der Niederlassung Chemnitz des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) betreute Bauvorhaben umfasste die Errichtung einer Halle für großformatige Versuchsaufbauten und Schwerlastlabore im östlichen Bereich des Hochschulareals.

Im Gebäude werden die Labore der Schweißtechnik und Bauteilprüfung vom Standort Roßwein an den Hochschulstandort Mittweida überführt. Damit entfallen die aufwendigen Fahrtzeiten für Mitarbeiter und Studierende. Auf insgesamt 770 m² Nutzfläche finden dabei im Erdgeschoß u.a. Schweißlaborplätze, ein Schleif- und Röntgenraum, das Labor für Bauteilprüfung und der Bereich Elektromobilität sowie im Obergeschoß ein Konstruktionslabor sowie ein Seminarraum Platz.

Das Gebäude wurde mit einer roten Ziegelfassade und partiell rot eingefärbtem Außenputz versehen und nimmt damit eine in Mittweida weit verbreitete Fassadengestaltung auf.

Die Baukosten betragen ca. 4,8 Millionen Euro. Der ursprüngliche Planansatz konnte damit eingehalten werden. Die Baumaßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.


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