Umweltallianz: Eine Eins für die Chemnitzer eins

01.11.2018, 13:33 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Umweltminister übergibt die Urkunde der Umweltallianz an Chemnitzer Energieversorger

Staatsminister Thomas Schmidt hat heute (1. November 2018) in Chemnitz den beiden Energieunternehmen „eins energie in sachsen GmbH & Co. KG“ und „inetz GmbH“ die Urkunde der Umweltallianz Sachsen übergeben. Die Unternehmen erbringen freiwillige Leistungen für die Umwelt, die über das gesetzliche Maß hinausgehen und als Vorbild gelten können.

„Beide Unternehmen haben ein zertifiziertes Energiemanagement installiert. Damit wird vorausschauend die Beschaffung, Wandlung, Verteilung und Nutzung von Energie koordiniert unter der Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Ziele“, sagte Staatsminister Schmidt. „Die Solarthermieanlage, die Wärme für das Chemnitzer Stadtquartier Brühl erzeugt, ist ein gutes Beispiel für die Kombination von erneuerbarer und herkömmlicher Energieerzeugung. Das Wechselspiel zwischen dem aufgeheizten Fernwärmewasser im Kollektorfeld, Wärmespeichern und Heizkraftwerk funktioniert nicht nur eindrucksvoll, sondern auch besonders energieeffizient.“

Weitere Beispiele für die Umweltorientierung der beiden Unternehmen sind die Errichtung von zehn Photovoltaik- und sechs Windkraftanlagen sowie der Einsatz eines Batteriespeichers zum Ausgleich von Netzschwankungen. Die „eins energie in sachsen“ engagiert sich für den Auf- und Ausbau einer Ladeinfrastruktur für Elektromobilität.

Die „eins energie in sachsen“ ist der führende kommunale Energiedienstleister in Chemnitz und der Region Südsachsen. Er versorgt rund 400 000 Haushalts- und Gewerbekunden mit Erdgas, Strom, Wärme und Kälte sowie Wasser und energienahen Dienstleistungen. Rund 1 100 Mitarbeiter sind in der eins-Gruppe beschäftigt. Die „inetz“ ist eine Netzgesellschaft und hundertprozentige Tochter der „eins energie in sachsen“. Sie betreibt unter anderem das Strom- und Erdgasnetz in der Stadt Chemnitz und das Erdgasnetz in der Region Südsachsen. Das Unternehmen betreut Ver- und Entsorgungsnetze mit einer Länge von mehr als 13 000 Kilometern. Die „inetz GmbH“ beschäftigt rund 400 Mitarbeiter.

Hintergrundinformationen:

Derzeit tragen 167 Unternehmen das Siegel der Umweltallianz Sachsen. Basis der Umweltallianz Sachsen ist eine seit 1998 bestehende Kooperationsvereinbarung zwischen dem Sächsischen Umwelt- und Landwirtschaftsministerium, dem Sächsischen Wirtschaftsministerium, den Kammern und Verbänden der Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft. Sie wurde von den Partnern im Dezember 2016 bereits zum vierten Mal fortgeschrieben und erneuert. Ziel ist insbesondere die Auszeichnung und Sichtbarmachung vorbildlicher freiwilliger Umweltleistungen von Unternehmen, die zur Nachahmung anregen. Dies dient gleichzeitig als Anstoß zur Entwicklung neuer Technologien, Produkte und Produktionsabläufe im Bereich der „Grünen Wirtschaft“. Wer Ressourcen sinnvoll und effizient einsetzt, verringert außerdem Bezugs- und Entsorgungskosten und verbessert die eigene Wettbewerbsfähigkeit. Die Urkunde der Umweltallianz Sachsen wird an sächsische Unternehmen verliehen, die eine freiwillige Umweltleistung nach einem bestehenden Katalog erbringen und sich um die Auszeichnung bewerben. Am 5. Dezember 2018 findet die 11. Sächsische Umweltmanagementkonferenz und die Festveranstaltung „20 Jahre Umweltallianz Sachsen“ in der Gläsernen Manufaktur in Dresden statt.

Weiterführende Informationen und den Link zur Anmeldung gibt es unter: www.umweltallianz.sachsen.de.


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Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Robert Schimke
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: robert.schimke@smekul.sachsen.de

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