Kabinett beschließt Investitionspaket Wintersport für Oberwiesenthal und Altenberg

12.03.2019, 13:02 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dresden (12. März 2019) - Der Freistaat will die beiden sächsischen Wintersportzentren Oberwiesenthal und Altenberg weiter fördern. Dazu hat heute das Kabinett ein entsprechendes Investitionspaket mit drei Einzel-Projekten und einem Gesamtvolumen von 2,5 Millionen Euro beschlossen.

So soll im Rahmen der Vorbereitung für die 2020 in Oberwiesenthal stattfindende Junioren-Weltmeisterschaft Ski Nordisch der Bau eines Fußgänger- und Rettungstunnels gefördert werden. Dieser wurde vom internationalen Skiverband (FIS) für die Ausrichtung der WM gefordert. Aktuelle Planungen haben erhöhte Baukosten für den Tunnel ergeben.

„Da die WM für den Sport, die Region und Sachsen enorm wichtig ist, haben wir uns entschieden, die zusätzlichen Mittel in Höhe von rund 1,62 Millionen Euro bereitzustellen“, sagte Oliver Schenk, Chef der Sächsischen Staatskanzlei heute in Dresden. Von internationalen Sportereignissen dieser Größenordnung profitieren nicht nur die Vereine, sondern stets auch die örtliche Wirtschaft und der Tourismus. Also alle Menschen die dort leben, arbeiten und Sport treiben“, so Schenk weiter.

Bei der vom 28. Februar bis 8. März 2020 in Oberwiesenthal stattfindenden Junioren-Weltmeisterschaft Ski Nordisch werden über 1.000 Sportlerinnen und Sportler, Trainer, Betreuer sowie Servicepersonal aus aller Welt erwartet.

Außerdem soll mit dem heute beschlossenen Wintersportpaket der Ausbau der Biathlonanlage in Altenberg mit rund 580.000 Euro gefördert werden. So sollen die einzelnen Langlaufstrecken entkoppelt und im Stadionbereich der Biathlonanlage verbreitert werden.

Dritter Bestanteil des Investitionspakets Wintersport ist die Beschaffung eines neuen Pistenfahrzeuges für die Sparkassen Ski-Arena in Oberwiesenthal.

Der Ersatz des derzeit vorhandenen Spezialfahrzeugs ist in Folge des von der FIS geforderten Umbaus der Loipen in der Sparkassen Ski-Arena notwendig geworden, da das bisherige Gerät aufgrund des Alters und der neuen Spurbreite der Loipen nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann.

Hier wird der Freistaat den Verein mit insgesamt 300.000 Euro für die Beschaffung eines neuen Pistenfahrzeugs unterstützen.

„Investitionen in die sächsischen Wintersportstandorte stärken nicht nur den Sport, sondern die ganze Region. Der Freistaat unterstützt deshalb weiterhin seine Kommunen bei der Schaffung und Erhaltung von Sportstätten“, so Oliver Schenk abschließend.

Diese Maßnahmen werden mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.


Kontakt

Sächsische Staatskanzlei

Regierungssprecher Ralph Schreiber
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