Ölhaltiger Stoff auf der Elbe in Dresden festgestellt

28.05.2019, 21:39 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ölsperre errichtet

Im Rahmen des internationalen Warn- und Alarmsystems „SOS Elbe“ ist das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) durch die untere Wasserbehörde der Stadt Dresden informiert worden, dass am 28.05.2019 gegen 13.20 Uhr ein ölhaltiger Stoff auf der Elbe festgestellt wurde. Danach habe sich der Stoff entlang des linken Elbufers über eine Länge von zirka. 5 Kilometer und zirka. 10 Meter Breite stromabwärts ausgebreitet.

Ursache und Verursacher konnten bisher nicht ermittelt werden.

Geruchsentwicklungen und Verfärbungen des Wassers sowie ein Fischsterben wurden nicht beobachtet. Von den zuständigen Einsatzkräften wurde in Höhe Dresden-Laubegast eine Ölsperre ausgebracht.

Aufgrund der getroffenen Maßnahmen werden keine größeren Auswirkungen auf die Unterlieger-Abschnitte der Elbe erwartet.

Durch die Staatliche Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft (BfUL) wird die Gewässergüte der Elbe im sächsischen Abschnitt im Auftrag des Landesumweltamtes Sachsen intensiv überwacht.

Die Maßnahmen zur Gefahrenabwehr vor Ort obliegen der zuständigen Unteren Wasserbehörde der Stadt Dresden.

Hintergrundinformationen SOS-ELBE:

Durch die Internationale Kommission zum Schutz der Elbe (IKSE) wurde ein einheitliches Warn- und Alarmsystem geschaffen, das die Weiterleitung von Informationen über Ort, Zeitpunkt und Ausmaß von unfallbedingten Gewässerbelastungen im Einzugsgebiet der Elbe ermöglicht. Ziel der SOS-Elbe-Meldung ist es, über plötzlich auftretende Verunreinigungen mit wassergefährdenden Stoffen, die die Gewässergüte der Elbe nachteilig beeinflussen und deutliche Auswirkungen im Zuständigkeitsbereich der unterliegenden Internationalen Hauptwarnzentrale haben können, zu informieren.
Die zur Abwehr von Schadensereignissen zuständigen Behörden und Stellen sowie die Gewässerbenutzer werden gewarnt, damit diese Maßnahmen zur Gefahrenabwehr, Ursachenfeststellung, Verursacherermittlung, Beseitigung der Ursachen und Schäden sowie zur Vermeidung von Folgeschäden veranlassen können.


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Kontakt

Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Pressesprecherin Karin Bernhardt
Telefon: +49 351 2612 9002
Telefax: +49 351 4511 9283 43
E-Mail: karin.bernhardt@smekul.sachsen.de

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