simul+InnovationHub: 100 000 Euro für Machbarkeitsstudie »Virtual Smart Hospital« in Hoyerswerda

28.12.2020, 10:32 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsminister Schmidt: Region könnte Teil der modernen Gesundheitsbranche werden

Die Lausitzer Seenland Klinikum GmbH hat in diesen Tagen von Staatsminister Thomas Schmidt einen Fördermittelbescheid in Höhe von insgesamt 100 000 Euro erhalten. Mit den Mitteln aus dem simul⁺InnovationHub wird eine Machbarkeitsstudie für das Projekt »Virtual Smart Hospital Hoyerswerda« unterstützt.

»Das ‚Virtual Smart Hospital Hoyerswerda‘ kann ein wichtiger Baustein einer nachhaltigen Strukturentwicklung der Stadt Hoyerswerda und der Weiterentwicklung der Lausitz zur Erholungs- und Gesundheitsregion sein«, sagte Staatsminister Schmidt. »Durch neue innovative Technologien im Gesundheitswesen können Kosten gespart, Versorgungsengpässe überwunden und die Teilhabe von Patienten gestärkt werden.«

Im Hoyerswerdaer Klinikum könnte bei positivem Studienergebnis ein »Virtual Smart Hospital« entstehen, um die Medizin von morgen durch digitale Lösungen zu verbessern. Auf Grundlage der Machbarkeitsstudie sollen die notwendigen Rahmenbedingungen und zu schaffenden strukturellen Voraussetzungen für ein so umfängliches Vorhaben erarbeitet werden. So wäre vorstellbar, dass nach einem Grobkonzept in zwei Phasen zunächst die Systemlandschaft der Klinik ertüchtigt werden könnte, unter anderen das Krankenhausinformationssystem, das Patientendatenmanagement- und Arztinformationssystem, aber auch die Schaffung einer sicheren Infrastruktur, die genügend Durchsatz auch für telemedizinische Anwendungen haben muss. Dies wäre wiederrum die Voraussetzung für die Erweiterung zum »Virtual Smart Hospital«.

Hintergrund:

Der simul⁺InnovationHub ist Teil der Zukunftsinitiative simul⁺ des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung. In dem Innovationhub werden aktuelle Forschungsergebnisse und neue Ideen in praktische Anwendungen überführt. Der simul⁺InnovationHub schafft etwa in regionalen Experimentierfeldern die Möglichkeit, unterschiedliche Anwendungen in der Praxis zu testen. So wird die Erfolgswahrscheinlichkeit und Markttauglichkeit der Innovationen erhöht – passgenau für jede sächsische Region. Gemeinsames zielgerichtetes Agieren von Wissenschaftseinrichtungen, Unternehmen und Verwaltung erhöht die Wirksamkeit und Sichtbarkeit der Akteure. Die Projekte des simul⁺InnovationHub sollen neue Wertschöpfungsquellen in der Region befördern und bilden einen wichtigen Baustein für eine innovationsgestützte Regionalentwicklung.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung

Ansprechpartner Annegret Fischer
Telefon: +49 351 564 50021
E-Mail: medien@smr.sachsen.de
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