Agrarministerkonferenz setzt Verhandlungen über Gemeinsame Agrarpolitik in der kommenden Woche fort
18.03.2021, 02:08 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
AMK-Vorsitzender Günther: »Ort für die Festlegungen, wie die künftige Agrarförderung aussieht, bleibt die Agrarministerkonferenz«
Statement des AMK-Vorsitzenden und sächsischen Landwirtschaftsministers Wolfram Günther zur Vertagung der heutigen Sondersitzung der Agrarministerkonferenz: »Wir haben heute lange und hart gerungen. Im Ergebnis haben wir uns heute vertagt. Wir setzen die Diskussion über die grüne Architektur der Gemeinsamen Agrarpolitik kommende Woche in der Frühjahrskonferenz fort. Es gab Einigungswillen auf allen Seiten, aber eben auch Dissens in entscheidenden Fragen. Dass wir heute noch nicht ins Ziel einlaufen, kann angesichts der Tragweite des Themas nicht verwundern.
Ausgangspunkt war heute ein enorme Bandbreite an Vorstellungen über die nationale Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik. Ich werte als positives Zeichen, dass wir Agrarministerinnen und Agrarminister uns darauf verständigt haben, in der kommenden Woche weiter zu verhandeln. Der Ort für die Festlegungen, wie die künftige Agrarförderung aussieht, bleibt also die Agrarministerkonferenz.
Angesichts der anhaltenden Diskussion über dieses komplexe und kontroverse Thema erwarte ich von der Bundesministerin, dass sie die Willensbildung der Agrarministerinnen und -minister umfassend berücksichtigt.
Ich bin heute mit breiten Kompromisskorridoren in die Verhandlungen gegangen. Mein Ziel bleibt eine Einigung auf eine ambitionierte grüne Architektur, die Einkommensperspektiven für die Landwirtschaft mit substanziellen Beiträgen der Landwirtschaft zu Umweltschutz, Klimaschutz, Biodiversität und Tierschutz verbindet."